Das Spiel gegen Haßloch war ein Weckruf und hielt uns an unser gewohntes Muster des langsamen Starts. Es scheint, als bräuchten wir Zeit, um ins Spiel zu finden, bevor wir die Kontrolle übernehmen. Fairerweise muss man sagen, dass Haßloch alles versucht hat – sogar eine Pressverteidigung – und mit langen Pässen erfolgreich war, wenn wir Druck ausgeübt haben. Letztendlich haben wir es jedoch richtig gemacht, und Haßloch hatte alles gegeben. Aber erst in den letzten drei Minuten sahen wir zum ersten Mal wirklich so aus, als hätten wir das Spiel unter Kontrolle und würden unseren Basketball spielen.
Spiel 2 gegen Maxdorf
Da Maxdorf nur acht Spieler zur Verfügung hatte und zwei ihrer Leistungsträger fehlten, war es nur eine Frage der Zeit, bis das Spiel sich öffnete und wir das Kommando übernahmen. Obwohl es eine einfache Mann-Mann-Verteidigung über das ganze Feld war, führten zahlreiche Ballverluste des Gegners dazu, dass der Sieg frühzeitig gesichert war. Dadurch konnten wir alle Spieler einbinden und das Team auf das letzte Spiel des Tages gegen Kaiserslautern vorbereiten – beide Teams hatten bis dahin zwei Siege.
Spiel gegen Kaiserslautern
Dieses Spiel war von Anfang an ein Duell auf Augenhöhe, das das Beste aus beiden Teams herausholte. Die Towers übernahmen zunächst die Führung, konnten sich aber nicht entscheidend absetzen. Kaiserslautern setzte auf Dreipunktwürfe und kämpfte um jeden Ball, wodurch sie zeitweise das Momentum auf ihre Seite brachten.
Im letzten Viertel lagen die Towers mit fünf Punkten zurück, zeigten aber ihre Klasse und kämpften sich zurück ins Spiel. Jetzt begann das Team, seine Stärken und seine Basketball-Intelligenz auszuspielen – mit klugen Pässen, starkem Teamspiel und unermüdlicher Defensive. Diese “Never-Give-Up”-Einstellung gab jedem Spieler das Gefühl, seinem direkten Gegenspieler überlegen zu sein.
Mit vier Sekunden auf der Uhr und einer Drei-Punkte-Führung stand Dean Shkreli an der Freiwurflinie. Kaiserslautern wollte eine Auszeit nehmen, doch mit einem cleveren Move traf Shkreli bewusst den vorderen Ring anstatt zu punkten – eine Meisterleistung, die verhinderte, dass Kaiserslautern die gewünschte Auszeit bekam.
Die Towers sind Pfalz-Meister! Kaiserslautern legte zwar Protest ein, doch gemäß FIBA-Regeln war eine Auszeit auf dem Spielfeld nicht zulässig.
Es war ein intensives und spannendes Spiel mit einer großartigen Teamatmosphäre und einem verdienten Sieg. MVP des Turniers und besonders des Finalspiels war Dean Shkreli mit 25 Punkten.
Herzlichen Glückwunsch an die Towers U18m! Die Trainer und der gesamte Verein sind sehr stolz auf euch!