Spielbericht: Towers Speyer U14w – TSG Maxdorf
Am Samstagnachmittag empfing die U14w der Towers Speyer in der heimischen Schwerdhalle die favorisierten Gäste der TSG Maxdorf. Nach der deutlichen Niederlage im Hinspiel mit 45 Punkten Unterschied war die Motivation groß, im Rückspiel eine bessere Leistung zu zeigen und die Gäste zumindest etwas zu ärgern.
Das Spiel begann für die Towers allerdings holprig: Trotz einer starken Defensive gelang es anfangs nicht, sich unter dem gegnerischen Korb zu belohnen. So ging der Tabellenzweite aus Maxdorf mit 8:0 in Führung. Eine Auszeit brachte die Wende: Die Towers erhöhten nochmals die Konsequenz in der Verteidigung und setzten auf präzise Fastbreaks. Der Rückstand schrumpfte bis zum Ende des ersten Viertels auf nur noch zwei Punkte.
Im zweiten Viertel zündeten die Towers auch offensiv den Turbo: Effizientes Fastbreak-Spiel brachte die Schwerdhalle ein ums andere Mal zum Beben und Maxdorf an den Rand der Verzweiflung. Ein Highlight setzten die Mädels zum Ende des Viertels, als der letzte Angriff vor der Pause nach einer Auszeit mit einem Buzzerbeater abgeschlossen wurde und die zahlreichen Towers-Fans von den Sitzbänken riss . Mit einer verdienten 11-Punkte-Führung ging es in die Kabine.
Das dritte Viertel war geprägt von weiterhin konsequenter Verteidigung der Towers. Maxdorf fand kein Mittel gegen den Speyerer Abwehrriegel und die Gastgeberinnen konnten ihre Führung auf 15 Punkte ausbauen. Im Schlussviertel versuchte Maxdorf alles, um das Spiel zu drehen, doch die Towers spielten clever und ließen keinen Zweifel daran, wer das Spielfeld als Sieger verlassen würde. Mit weiterhin disziplinierter Defensive und einem ruhigen, durchdachten Pass-&-Cut-Spiel ließen die jungen Domstädterinnen die Uhr zu ihren Gunsten ticken.
Am Ende feierten die Towers Speyer einen hochverdienten 49:38-Sieg – ein Ergebnis, mit dem wohl kaum jemand im Vorfeld gerechnet hatte.
„Das war eine absolut beeindruckende Teamleistung, die zeigt, wie viel Herz und Engagement in dieser Mannschaft steckt.“, so Coach Holger Schaaf nach dem Spiel. „Die Mannschaft ist läuferisch und kämpferisch ans Limit gegangen und hat den Gästen aus Maxdorf heute ihre Grenzen aufgezeigt. Mit Blick auf das Hinspiel erscheint das Ergebnis sicher überraschend. Jedoch waren Patrick (Assistant-Coach, Anm. d. Red.) und ich aufgrund der Einsatz- und Lernbereitschaft in den Trainings und der Leistungen der Mädels in den letzten Wochen absolut überzeugt davon, dass wir mithalten können. Dass es am Ende sogar für eine gelungene Revanche reicht, ist umso schöner.“
Topscorerinnen waren: Sofija Batinic (29), Musemma Bikirova (12) und Martha Fröhle (4).
